Die Pflanzenwelt

Die Camargue beherbergt eine umfangreiche Pflanzenwelt welche aus dem ständigen Kampf zwischen Fluss, Meer und Menschen hervorgeht.

 

Die beiden Flussarme der Rhone umschliessen ein sehr weites Gebiet gebildet aus Schwemm- und Tiefland von denen einen grosser Teil von Wasser überdeckt ist. Von der Spitze des Deltas bis zu den Stränden trifft man3 verschiedene pflanzliche Lebenszonen an.

Der vor allem landwirtschaftlich genutzte Norden besitzt eine vielfältige Pflanzenwelt mit dichtem Baumbestand. Die mittlere Camargue besteht aus einer Lagunenlandschaft mit ihren Salzwiesen, charakterisiert durch Pflanzen, die mit Salz leben können und in welcher sich Stiere und Pferde wohlfühlen. Die untere Camargue bis hin zur Küste ist das Gebiet der spezifischen Pflanzen der Sümpfe und Küstendünen. Der 1970 gegründete Regionale Naturpark der Camargue hat die Aufgabe, diese Vielfalt zu schützen.

Salzwiesen und Sumpfe

Die emblematische Landschaft der unteren Camargue bilden Salzwiesen, ein Gebiet, in welchem der hohe Salzgehalt es nur wenigen Pflanzenarten (Queller, Sodakraut, Salzmelde, Strandflieder) ermöglichet, sich zu entwickeln. Diese Gebiete sind zeitweilig
überflutet und lassen hier und da nur einige kleine mit Quellern bewachsene Inseln übrig. Während der Sommerzeit steigt an manchen Stellen das Salz so stark an die Erdoberfläche, dass man die weissen Ablagerungen sehen kann.
Rar und verstreut sind natürliche Wiesen in der Camargue. Sie befinden sich in den Gebieten der Camargue in welchen die Erdbeschaffenheit und die topografische Lage es Pflanzen, wie Klee, Lotus, Wicken oder Löwenzahn, Schwingel und Straussengras ermöglicht ihren Lebenszyklus abzuschliessen, bevor die Trockenheit des Sommers das Salz an die Erdoberfläche steigen lässt.


Sümpfe und Riede findet man vor allem in der oberen Camargue und entlang der Rhoneufer. Jene Gebiete bilden den Lebensraum für Schilfpflanzen wie Rohrkolben, Binsengras und Rohrglanzgras. Als Jagdgebiete und Sommerwiesen genutzt, bieten sie der Vogelwelt einen idealen Lebensraum während der Nistzeit und für die Überwinterung.
Riede sind grosse Flächen wo im Winter das Schilfgras (Sagno im Provenzalischen) von Schilfschneidern (Sagneurs) geschnitten wird, um der Hausbedachung in Frankreich und Europa zu dienen.

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