Praktisch

Eglise Saint Vincent

Die Kirche von Albaron bestand bereits im Mittelalter; sie gehörte damals zum gleichnamigen Schloss. Sie war dem Heiligen Saint-Vincent geweiht und wurde 1230 Pfarrei.
In den Religionskriegen wurde sie beschädigt, 1638 wieder aufgebaut. Und zwar auf Kosten der Gläubigen, dank des Willens des Erzbischofs J. Aubert de Barrault und der Großzügigkeit von Don Antoine de Rampelle.
Während der Revolution wurde sie verwüstet. Die heutige Kirche wurde im Jahr 1884 errichtet.


Eglise Saint-Pierre de Saliers

Die Kirche wurde an der Stelle einer früheren Kapelle, die wahrscheinlich aus dem 12. Jhd. stammte, errichtet.
Gegen 1930 drohte das Gebäude einzustürzen. Daher wurde es am Ende der 30er Jahre vollständig renoviert, vor allem dank der Großzügigkeit von Mademoiselle de Jonquières, die einen großen Teil der Arbeiten finanzierte und einen neuen Altar schenkte.


Kirche der Geburt der Jungfrau Maria

Die Sambuc-Kirche gehört zu einem Auftrag, den Monseigneur de Barrault im Jahr 1636 zum Bau von sechs Pfarreikirchen in der Camargue erteilte. Dem Bischof ging es darum, gegen die Entchristlichung der Gegend zu kämpfen.
Die Fassade wurde 1656 wiederaufgebaut, das Dach am Ende des 19. Jhd. erneuert.
Es verbleiben nur die ursprünglich vorhandenen Altäre, Taufbecken und die in Stein gehauenen Weihwasserbecken.
Ein zweiter Bau wurde später in der Verlängerung des Schiffes angebaut.


Kirche des Hl. Blasius

Klosterkapelle der Abtei Saint-Césaire, im 6. Jhd. durch den gleichnamigen Bischof gegründet. Die Kirche Saint-Blaise ist sowohl für Historiker als auch Archäologen interessant.
Sie wurde ab dem 12. Jhd. in drei Etappen errichtet, weist jedoch auch noch ältere Spuren auf.
Zur Zeit der Revolution stillgelegt, erlebte sie dann diverse Nutzungsformen, bis sie schließlich 1972 und 1982 durchstöbert und ausgeräumt wurde.
Heute ist sie als ein kulturgeschichtlich bedeutender Ort anerkannt, der durch das derzeit geprüfte Projekt bezüglich der Kirchhofmauer Saint Saint-Césairea aufgewertet werden könnte.
Das aktuelle Gebäude zeigt die Spuren diverser An- und Umbauten.
Der älteste Teil besitzt ein nicht hervorstehendes Querschiff mit zwei gewölbten Nebenapsiden mit Apsiskalotten (Halbkuppelgewölben).
Die Vierung besteht aus einem Kreuzrippengewölbe.
Ein vom Chorraum durch zwei breite kreuzförmige Säulen abgetrenntes, kurzes gewölbtes Schiffsjoch mit Rundbogen wird von schmalen Seitenschiffen gestützt.
Im zweiten Teil, in einfacherer Architektur, sind diese Seitenschiffe nicht vorhanden.
Schließlich ein drittes Joch, etwas weniger breit. hier beginnt das Gewölbe mit den eingemauerten, nachhallzeitverkürzenden Schallgefäßen.
Das einzige heute noch erhaltene Möbelstück ist ein Hochaltar aus vergoldetem Holz, der sich jetzt in der Kirche Notre-Dame-de-la-Major befindet.


Kirche Notre-Dame der gro��en

Datum: 1152
Epoche: Mittelalter
Typ: Religiöse Architektur
Status: Eigentum der Stadt, denkmalgeschützt (1945)
Allgemeine Ansicht der Kirche heute
Die Kirche "Eglise de la Major" verdankt ihren Namen ihrer Lage auf dem höchsten Punkt des Hügels "L'Hauture".
Sie wurde ab dem 12. Jhd. erbaut, erlebte jedoch häufig architektonische Veränderungen.
Ihr Längsschiff hat sich seinen romanischen Charakter bewahrt, spätere Änderungen betrafen insbesondere den Glockenturm und die Fassade.
Das Mobiliar der Kirche ist besonders reich.
Als Kollegiatstift errichtet, war sie bis zur Revolution die Kirche der bedeutendsten Pfarrei von Arles.
Heute ist die Eglise de la Major hauptsächlich der religiöse Sitz der Gardian-Bruderschaft. Sie begeben sich jedes Jahr am 1. Mai in die Kirche, um den Heiligen Georg zu ehren und ihre Pferde segnen lassen.
1944 beschädigten die Bombenangriffe stark ihre Grundmauern, und die Kirche wurde umfassenden Restaurierungsarbeiten unterzogen.
Die romanische Kirche besitzt weiterhin ihr dreijochiges Schiff, über dem sich ein Spitzgewölbe mit Gurtbögen erhebt, die auf massiven Pfeilern aufliegen.
Die halbrunde Apside war mit acht Säulen aus Basalt und Porphyr verziert, die es heute leider nicht mehr gibt.
Der Chorraum umfasst eine Vierung mit Gewölbejoch und Spitzbögen sowie eine fünfseitige Apside, die eben so hoch ist wie das Schiff selbst.
Es schließen sich Seitenkapellen mit Spitzbögen aus dem 16. Jhd. an.
Die aktuelle Fassade zeigt sich in der schlichten Eleganz des Stils Louis XIII.
Der viereckige Glockenturm wird durch eine Pyramide erhöht, die von einer von Cusson gezeichneten und ausgeführten Jungfrau von Lasalle überragt wird.
In der Kirche noch zu sehen und hervorzuheben sind die Kanzel aus polychromem Marmor (18. Jhd.) und ein goldener Holzaltar aus der Kirche Saint-Blaise. Man kann den Heiligen Georg sowie zwei Marmorstatuen aus dem 19. Jhd. bewundern, das Heilige Herz Jesu und eine Jungfrau des italienischen Bildhauers Monti. Schließlich der Retabel im Chorraum: Er zeigt drei Gemälde aus dem 18. Jhd. mit den Themen "Verkündung", "Mariä Heimsuchung" und "Darstellung des Herrn".


Kirche Saint-Honorat de Mas-Thibert

Die Kirche Mas-Thibert wurde im Jahr 1857 dem Heiligen Saint-Honorat geweiht. Es ist die einzige Kirche der Gemeinde, die von Architekt Henri Révoil gebaut wurde.
Vor diesem Bau wechselte die Kirche Mas-Thibert dreimal ihren Standort.
Die Kirche, die wir heute sehen, wurde am Ende des 19. Jhd. erbaut und im Jahr 1900 geweiht.
Sie wird heute noch benützt und enthält zahlreiche bemerkenswerte Statuen und Reliquien. Im Jahr 1995 entdeckte man einen hölzernen Christus aus dem 14. Jhd., der sich jetzt im Museum Réattu von Arles befindet.


Kirche St-Jean de Moustiers

12. Jhd.
Auch Sainte-Agathe genannt.
Im Hauture-Viertel, in der Nähe des Klosters Saint-Césaire, war diese Kirche im romanischen Stil der Provence für einige Zeit die Pfarrkirche.
Im 12. Jhd. erbaut, existiert sie heute nur noch teilweise, hat jedoch eine bemerkenswerte Halbkuppel-Gewölbe-Apside mit einem von der Antike inspirierten Außendekor bewahrt.
Man sieht, dass sie tiefer liegt, ebenso wie auch andere Monumente der Stadt, wegen der unterschiedlichen Höhe des heutigen Bodens im Vergleich zum Mittelalter. Man wollte hier vielleicht auch das altchristliche Niveau erhalten. Außen ist die halbrunde Apris mit kannelierten Pilastern verziert, mit Kapitellen mit Akanthusblättern und einem reichen Kranzgesims.
Das Dekor ist direkt von den antiken Monumenten, insbesondere vom Amphitheater, inspiriert.
Die Eingrabung der Apside (zur Zeit bis zur Hälfte) ist die Folge der Erhöhung des Bodens seit dem Bau, was man ebenfalls bei der in der Nähe gelegenen Kirche Saint-Blaise feststellen kann.
Vom Schiff sind zwei Joche erhalten, eines davon teilweise im Nachbarhaus.
Zwei Tore in der Nord- und Südmauer sowie ein Fenster zeugen wiederum von der unterschiedlichen Höhe zwischen dem Boden zur Zeit des Baus und dem derzeitigen Boden.
Das Gebäude ist insbesondere bemerkenswert durch seine Apside in Form eines Halbkuppel-Gewölbes, dessen Rippen in Kapitellen rund um den damals mit einem Lamm verzierten Schlussstein enden.
Die Wand der Apside zeigt ein zum Teil restauriertes Wandbogen-Dekor.


Kirche St. Catherine

Datum: 1450
Epoche: Mittelalter, 19. Jhd.
Typ: Religiöse Architektur
Status: Eigentum der Stadt Arles, denkmalgeschützt (1941)
Saint-Césaire, die ehemalige Kapelle des Klosters der Grands-Augustins, ist heute die einzige noch geweihte Kirche des Roquette-Viertels.
Sie wurde Mitte des 15. Jhd. im gotischen Stil Südfrankreichs gebaut, aber mehrmals umgebaut, insbesondere im 19. Jhd.
Man findet hier insbesondere das Grab von Quiqueran de Beaujeu, dem großen Prior des Malteser Ordens im 17. Jhd.
Ihre Bestimmung als Seefahrer-Pfarrei erkennt man in verschiedenen ihrer Werke, darunter einigen der beiden anderen ehemaligen Pfarrkichen des Viertels, Saint-Laurent und Sainte-Croix.
Ihren Namen Saint-Césaire, Bischof von Arles im 6. Jhd., erhielt sie erst 1839, als wieder Gottesdienste stattfanden.
Der ursprüngliche Bau aus dem Jahr 1450 gehört zum gotischen Stil Südfrankreichs.
Die im 19. Jhd. geänderte Fassade lässt an ihren Seitenflügeln deutlich erkennen, dass zwei Joche der Kirche im 17. Jhd. einem Brand zum Opfer fielen.
In der Nähe der Kirche kann man noch die Reste des Kreuzgangs der Grands-Augustins sehen.
Im Inneren besteht der Bau aus einem Schiff mit vier Gewölbejochen und vier Seitenkapellen.
Der zu Beginn des 19. Jhd. umgebaute Chor trägt eine achteckige Kuppel mit Laterne (17. Jhd.).
Die Kirche hat die Elemente des Mobiliars der beiden anderen Kirchen des Viertels, die bei der Revolution zerstört wurden, aufgenommen.
So findet man hinten im Chor das alte Gemälde des Hochaltars von Saint-Laurent, 1638 von Trophime Bigot gemalt.
Saint-Césaire ist die einzige Kirche in Arles, in der noch die ursprünglichen Bodenplatten mit Wappen und Grabinschriften zu sehen sind.
Im Jahr 1866 bekam der Bau im Schiff eine Emporen-Orgel von François Mader, die einzige benützbare, die Arles heute noch besitzt.
Das Instrument, das eine ältere Orgel ersetzte, besitzt ein neugotisches Gehäuse mit drei Türmchen und Fialen.
Die mit Ornamenten geschmückten Fenster tragen den Vermerk Guilbert d'Anelle, 1875, Avignon.


Kirche St. Julien

Früher auch Saint-Antoine (Heiliger Antonius) genannt
Epoche: Klassizismus
Typ: Religiöse Architektur
Die Kirche Saint-Julien, ursprünglich im 12. Jhd. zur Zeit der mittelalterlichen Renaissance erbaut, wurde im 17. Jhd., in einer neuen Epoche der religiösen Umstrukturierung, wieder aufgebaut.
Sie liegt am Rand des Viertels La Cavalerie, in dem zahlreiche vornehmen Familien, die mit Handel reich geworden waren, in der gleichen Epoche ihre herrschaftlichen Häuser bauen ließen.
In ihrer Architektur vermischen sich Spätgotik und Klassizismus auf verblüffende Weise.
Das Gebäude, dessen reiches Mobiliar größtenteils zur Zeit der Revolution entfernt wurde, hatte bei den Bombenangriffen 1944 noch mehr gelitten: Es war nur noch eine Ruine.
Saint-Julien konnte dennoch restauriert werden, ist aber heute nicht mehr die Pfarrkirche, die sie jahrhundertelang gewesen war. Heute finden hier regelmäßig Konzerte statt.
Schematischer Grundriss der Kirche
Die im 17. Jhd. wieder aufgebaute Kirche setzt dennoch den Stil der meridionalen Gotik in der religiösen Architektur von Arles fort.
Auf die sehr schöne klassizistische Fassade mit barocken Schmuckelementen (Engel, Nischen…) folgt das gotische Kirchenschiff.
Der größte Teil des Mobiliars sowie die von Guibert d’Anelle verzierten Bleiglasfenster (19.Jhd.) sind bei den Bombenangriffen zerstört worden.
Nur der sehr schöne Retabel aus vergoldetem Holz im Chorraum aus dem 17. Jhd., ein Geschenk der Bruderschaft vom Heiligen Sakrament (Confrérie du Saint-Sacrement), ist noch vorhanden. Das zentrale Gemälde, das den Heiligen Julian (auch: Julian der Arme oder Julian der Gastfreundliche) zeigt (1686), wurde von Louis Parrocel gemalt. Links und rechts davon sehen Sie das Abendmahl und eine Adoration der Heiligen Drei Könige, welche Gabriel d’Aix zugeschrieben werden.
Auf beiden Seiten des Chorraums stehen die Figuren des Heiligen Julius und des Heiligen Antonius, desweiteren eine Jungfrau aus Marmor. Die Zeichnung dafür soll Revoil, ein Schüler von David, angefertigt haben. Außerdem: ein von Guy Renne 1958 gemalter Kreuzweg.
Der Glockenturm der Kirche hat zwei Glocken. Eine stammt von 1691, die andere zählt zu den ältesten der Stadt.


Primatiale Saint Trophime

DDatum: 12., 15. Jhd.
Epoche: Mittelalter
Typ: Religiöse Architektur
Status: Eigentum der Stadt Arles und denkmalgeschützt (1840) UNESCO-Welterbe (1981)
Die christliche Gemeinschaft von Arles ist eine der ersten Galliens mit ihrem eigenen Bischof (seit 254 nachgewiesen).
Hinzu kommt, dass die Kathedrale von Arles eine Zeit lang auf den Rang eines Primas erhoben wird und bis zur Revolution Sitz des Erzbischofs bleibt. Heute ist sie Pfarrkirche.
Die Kathedrale, die sich ursprünglich unweit des antiken Festungswalls des Viertels L’Hauture befand, wurde um das 5. Jhd. in die Nähe des ehemaligen römischen Forums versetzt.
Sie wurde in mehreren Bauabschnitten errichtet. Der wesentliche Teil des heutigen Monuments stammt aus dem 12. Jhd. Damals wurde die ursprünglich schlichte Fassade mit Bibelmotiven bildhauerisch verziert.
Der Bau zählt zu den wichtigsten Werken der provenzalischen Romanik.
Außerdem spielt diese Kirche mit ihren Reliquien auf dem Jakobsweg eine wichtige Rolle. Ein gotischer Chorraum ersetzt die romanischen Apsissen aus dem 15. Jhd.
Das Bauwerk wurde in mehreren Bauabschnitten errichtet.
Es besitzt den charakteristischen Grundriss provenzalischer Bauten: ein hohes Schiff mit fünf Jochen, mit Spitzgewölbe und schmalen Seitenschiffe, ein sehr kurzes Querschiff, dessen Vierung von einer Kuppel und dem Glockenturm überragt wird.
Der Chorraum besaß eine Hauptapside und zwei Apsiskalotten.
Im Westen rundet ein prächtig verziertes Portal das Ganze ab.
Schließlich ersetzt in der Mitte des 15. Jhd. ein langgestrecktes gotisches Chorhaupt mit Chorumgang und strahlenförmigen Kapellen den früheren romanischen Chorraum
Das dem Jüngsten Gericht gewidmete Portal soll den Gläubigen als Modell für ihr Leben dienen und illustriert die Siege der Kirche von Arles.
Es werden drei Hauptthemen untereinander darstellt: Die Versammlung der Schutzpatrone, das Göttliche Epos und das menschliche Epos, vom Sündenfall bis zum Schicksal der Auserwählten und der Verdammten.
Die Komposition findet ihren Höhepunkt in der feierlichen und triumphalen Abbildung des Christus. Dieses großartige Werk wird im Wesentlichen von der antiken Inspiration – dem römischen Kulturerbe und Symbol einer wahren « Renaissance » – bestimmt.

Info utile :

http://www.paroisse-arles.com
04 90 96 07 38
De la République
13200

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